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Ich würde dem deutschen Filmverleih manchmal gerne eins reinprügeln.

Der deutsche Filmverleih kriegt in letzter Zeit echt nichts auf die Reihe. Die Kacke mit „Scott Pilgrim vs. the World“ mag ich ihnen ja noch verzeihen, und dass sie Filme gerne mit unnötigen Taglines („The Guard“) oder mit neuen Titeln und dem richtigen Titel als Tagline („This Must Be The Place“) versehen, das kann man ja auch noch durchgehen lassen. Also nicht dass es okay wäre, aber das schränkt das Filmerlebnis nicht wirklich ein. Nun gut, mein Aufreger schränkt die Filmfreude auch nicht erheblich ein, aber es ist schon verdammt mühsam.

Der Oscar-Prerun. Jahr für Jahr derselbe Mist. Die Filme laufen in den Staaten und UK irgendwann im Dezember an. Und wann kriegen wir sie? Im FUCKING-März. Logisch geht keiner in die Kinos im Winter, wenn da nur „Arthur Christmas“ und solcher Bocksmist läuft und wir auf „The Iron Lady“, „Machine Gun Preacher“ oder „The Rum Diary“ bis im März oder noch länger warten müssen? Easy, meinetwegen kommen Filme bei uns ab und zu später, aber warum kann man das nicht wenigstens beim Oscar-Prerun ein wenig in den Griff bekommen? Sodass sich die Leute auch ein Bild machen können, wenn die Academy mit Preisen um sich wirft?

  • Roberto

    Das stresst mich auch jedes Mal. Letzten Februar drückte ich mir am Oscar-Wochenende noch etwas drei Filme rein, die gerade dann hier in die Kinos kamen und da nominiert waren (u.A. True Grit). März ist Kinotechnisch einer der trash-Monate… Gehört das hier eigentlich nicht in deine neue Motz-Rubrik?

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  • donpozuelo

    Oh ja, da sprichst du mir vollkommen aus der Seele. Das kotzt mich auch immer wieder an. Wenn man Glück hat, läuft mal ein Favorit oder zwei. Da sollten die Herrschaften sich wirklich mal an den Filmfans orientieren. Kann doch auch nicht so kompliziert sein, die Sachen mal ein wenig früher herauszubringen. Ist tatsächlich immer arschlos, die Oscar-Filme nach den Oscars zu sehen.

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  • Dr. Borstel

    Ich find’s so ehrlich gesagt besser, als wenn sich dann in einem Monat sechs, sieben Topfilme auf drei Wochen verteilen würden. So hat man dann eben im November „This Must Be The Place“ und „A Dangerous Method“, im Dezember „The Ides of March“ und so weiter. Ich muss die Oscars ja nicht mitentscheiden, also so what? Da stört mich die Titelproblematik doch deutlich mehr.

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  • Damian

    Zumindest könnten sie sie ja in der Originalfassung laufen lassen. 1-2 Wochen lang. So in ein paar Kinos. Und dann später dann noch synchronisiert und mit neuem, deutschen Titel und reisserischer Tagline für den Pöbel.

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