Der ehemalige kanadische Wrestler ist in letzter Zeit immer wieder gefragt, wenn in Filmen grosse brüllende Muskelprotze besetzt werden müssen. Angefangen hat es mit der Rolle des Über-Immortals in „300“, die Robert Maillets aufgrund seiner Grösse ohnehin schon enges Rollenfeld endgültig definierte: Den fiesen, überdimensionalen und von Wut getriebenen Rohling. Eine Sprechrolle gab es in „Sherlock Holmes“ als Dredger, bei dessen Dreharbeiten er zudem Robert Downey Jr. in bester Wrestlermanier KO schlug. „Hauptsache gross“ wird sich auch Tarsem Singh gedacht haben, als er Maillet ein weiteres Griechenfilmengagement verschaffte und ihn als Schlächter „The Beast“ (den inoffiziellen Minotaurus) besetzte – der ebenfalls recht schnell niedergemetzelt wurde.
Jedenfalls finde ich ihn einen coolen Typen, den man den Leuten ein bisschen besser in Erinnerung rufen sollte. Auch wenn er praktisch noch nichts vorzuweisen hat. Ausser eben diesen drei Filmen.