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Star Wars: Episode I – The Phantom Menace (1999)

EpisodeI

„At last we will reveal ourselves to the Jedi. At last we will have revenge.“

Ich hatte mich immer ein bisschen davor gedrückt die Star Wars-Prequels zu rezensieren – nicht zuletzt, weil ich weiss, dass die Tatsache, dass ich den Prequels trotz allem etwas abgewinnen kann, auf viel Unverständnis stösst. Und ich möchte mich eigentlich nicht dafür rechtfertigen müssen, dass Star Wars: Episode I – The Phantom Menace ein Film ist, den ich immer und immer wieder schauen könnte. Schliesslich nimmt hier die ganze Geschichte überhaupt erst ihren Lauf: Auf der Flucht vor den Schergen der sinistren Handelsföderation landen die Naboo-Königin Amidala und ihre Jedi-Begleiter Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi auf dem Wüstenplaneten Tatooine. Dort treffen sie auf den kleinen, aber begabten Sklavenjungen Anakin Skywalker, der sich bald als ihre einzige Möglichkeit, Tatooine zu verlassen, entpuppt. Ich finde, dass The Phantom Menace jener Film unter den Prequels ist, der am Ehesten zum abenteuerlichen Feeling der alten Teile passt.

Trotz hölzerner Dialoge, Midi-Chlorianern und Jar Jar Binks hat der Film seine starken Momente – wie etwa das rasante Podrennen auf Tatooine oder der genial inszenierte Kampf mit Darth Maul. Der agile Sith mit den Hörnern ist sowieso eine der besten Neuerfindungen für diesen Kosmos und gibt mit seinem Doppelklingenlichtschwert einen eindrücklichen Bösewicht ab. Was man dem Film ebenfalls zugutehalten muss, ist, dass er verglichen mit den anderen Prequels relativ moderat ist, was die Computereffekte betrifft. Das sorgt für eine gewisse Authenzität, die den späteren Filmen spürbar fehlt. Ebenfalls ein Highlight ist der Soundtrack zu The Phantom Menace, der erneut von John Williams komponiert wurde. Die britische Filmmusikikone schafft mit dem eingängigen Duel of the Fates eine epische Hymne, die den Aufstieg der Sith in dieser Trilogie gekonnt begleitet. Williams erreicht mit seiner Musik zudem etwas, was George Lucas bei diesem Film versäumt hat: Er deutet mit dem unbeschwerten Thema von Anakin, in das er immer wieder Passagen des Imperial March einfliessen lässt, schon jetzt den späteren Fall des kleinen Jungen an.

In Kürze:

Man hätte sicher mehr aus The Phantom Menace herausholen können. Und trotzdem: Der Film macht vieles richtig und bietet tolle Schauplätze und starke Action-Szenen.

Wertung:

4 von 5 rumflitzenden Podracern

  • Julian

    Was die Musik und Darth Maul betrifft, stimme ich zu. Schade, dass der Typ so schnell sterben musste. Der war unglaublich gut designt und hätte Hauptfeind der neuen Filme werden sollen.

    Der kleine Junge hingegen ging mir auf die Nerven. Ebenso Jar Jar Binks.

    Natalie Portman war ein Bonuspunkt.

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  • donpozuelo

    Oha, da ich ja eh noch einmal alle Filme vorweg gucken will, muss ich mich auch noch einmal den Prequels stellen. Aber eine so gute Wertung hätte ich jetzt gar nicht erwartet… ich gebe jedoch auch gerne zu, dass ich die Filme einfach komplett nicht mehr in Erinnerung habe. Einmal im Kino gesehen und danach nie wieder… ich bin gespannt 😀

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  • Fox

    Dabei habe ich sogar vernommen, dass man Neueinsteigern sogar empfiehlt, diese Episode auszulassen – ich glaube, man riet zu der Reihenfolge 4 5 2 3 6

    Ein Kommentar hat mich aus den Schuhen gehauen: nämlich, dass Episode 1 nichts zur Saga beiträgt, was man nicht hätte weglassen können. Der Teil ist insofern irrelevant. Ich habe die Handlung jedoch nicht so sehr in Erinnerung.

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