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2017 in Review

Hier ist alles ein bisschen tot. Zumindest, während ich noch versuche, herauszufinden, wie es denn auf diesem Blog weitergeht. Am Wahrscheinlichsten ist, dass es genauso bleibt. Mehr Persönliches, mehr Kunst, weniger Film, weniger Privates. Ausgenommen natürlich eine Sache: Der Jahresrückblick, den ich nunmehr zum neunten Mal durchführe.

Was bisher geschah: 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

2017 war für mich ein turbulentes Jahr. Ich habe viele Pläne geschmiedet und viele Projekte angedacht, von denen am Ende praktisch alle gescheitert sind. Das kostete mich einiges an Nerven, aber ich habe auch viel Neues gelernt und gehe voller Zuversicht ins 2018.

2017 zum ersten Mal getan?
Zunächst einmal habe ich erstmals einen eigenen Film an einem Festival gezeigt, das war schon eine Premiere für mich. Aber dann konnte ich sogar auch noch an Festivals dabei sein, an denen mein Film lief, was alles nochmal zauberhafter macht.

2017 nach langer Zeit wieder getan?
Eine neue Stelle angetreten, wenn auch nur Teilzeit.

2017 leider gar nicht getan?
«Kingsman: The Golden Circle» im Kino gesehen. Ist jetzt nicht so tragisch, aber doch überraschend, dass ich solch einen Film verpasse. Und im Moment ist das auch gerade das Einzige, was mir einfällt.

Der hirnrissigste Plan?
Am 24-Stunden-Comic teilzunehmen (ein Projekt wo man innert 24 Stunden einen 24-seitigen Comic zeichnet) und effektiv durchzuhalten und noch frühzeitig abzugeben. Crazy.

Die teuerste Anschaffung?
200 Kondome – zu Merchandisingzwecken, versteht sich.

Wort des Jahres?
«Gspässig»

Unwort des Jahres?
«Leider»

Stadt des Jahres?
Theoretisch müsste ich sagen Szamotuły (Samter) in Polen – meine Heimatstadt, die wir im Sommer besucht haben. Aber so warm wurde ich jetzt auch nicht. Dafür hat mir Ljubljana sehr gefallen, trotz Kälte und Winter. Brrr.

Neue Orte entdeckt?
Ljubljana, Warschau, Poznan, Szamotuły, Zofingen.

Alkoholexzesse?
Keine wirklichen Exzesse. Ich werde alt und langweilig.

Davon gekotzt?
Nein.

Haare länger oder kürzer?
Nach fast einem Jahr ganz kurz sind sie wieder ein bisschen länger.

Kurzsichtiger oder Weitsichtiger?
Ich sage jedes Jahr, dass ich das überprüfen will und tue es dann doch nicht. Folglich: Keine Ahnung.

Mehr Kohle oder weniger?
Weniger, aber genug.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Ich glaube, eher weniger.

Mehr bewegt oder weniger?
Etwa gleich wenig.

Höchste Handyrechnung?
138 Franken, aber auch nur, weil die Swisscom neu mehrere Monate zusammennimmt.

Krankenhausbesuche?
Keine und das ist auch gut so.

Verliebt?
Sehr.

Getränk des Jahres?
Glühwein. Bier oder Wein wäre ja irgendwie gewöhnlich, aber Glühwein ist in einer Klasse für sich.

Essen des Jahres?
Irgendwas vom Subway oder McDonald’s oder der Dönerbude neben unserer Schule.

Most called persons?
Meine Familie oder meine Freundin. Ich achte da nicht drauf und telefonieren find ich blöd.

Die schönste Zeit verbracht mit?
Meiner Freundin, denks.

Die meiste Zeit verbracht mit?
Gaspard, Ursula und Keni.

Song des Jahres?
Irgendwas hiervon:

«I’m Still Standing» von Elton John
«Vincent» von Don McLean
«Swing it like Roger» von Klischée

Special Mention für: «Woki mit deim Popo»

CD des Jahres?
Ich habe in diesem Jahr der CD praktisch ganz abgeschworen und auf Spotify gewechselt. Nichtsdestotrotz: «Ich vs. Wir» von Kettcar ist ein verdammtes Brett.

Buch des Jahres?
«Di schön Fanny» von Pedro Lenz hat mich sehr berührt, aber ich merke auch wieder, dass ich eindeutig zu wenig gelesen habe.

Film des Jahres?
2017 war filmtechnisch eher ernüchternd, die Blockbuster liessen mich zumeist kalt. «Loving Vincent» und «The Square» haben mich am Meisten berührt.

Konzert des Jahres?
Ich konnte über einen Freund an Tickets für ein Konzert von Keb’Mo und Taj Mahal am Blue Balls in Luzern gelangen und das war einfach wunderbar.

TV-Serie des Jahres?
Ich glaube, das dürfte «House of Cards» oder «Brooklyn Nine-Nine» gewesen sein, die ich beide gebinged habe bis zum Umfallen.

Erkenntnis des Jahres?
Manchmal einfach durchatmen.

Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können?
1. Scheitern, Rückschläge und Misserfolge
2. Finanzielle Turbulenzen
3. Floating Leia Organa

Nachbar des Jahres?
Da die Auswahl begrenzt ist: Meine Nachbarin mit der ich zum ersten Mal so richtige Worte gewechselt habe und ihre Tochter, die ich mit einer Findelkatze zum Weinen gebracht habe. Nicht im guten Sinn.

Beste Idee/Entscheidung des Jahres
Obwohl ich es mir eigentlich nicht wirklich leisten konnte und nicht wirklich Zeit hatte dafür an ein Filmfestival in Slowenien zu gehen und einfach mal eine Woche Ferien zu machen.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Ich konnte meinen Vater davon überzeugen, mit mir nach Polen in unsere «Heimatstadt» zu reisen.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ich glaube, mit einer grossen Überraschung, die ich im Sommer für einen guten Freund organisiert habe, habe ich ihm eine Freude bereitet.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Eigentlich nur ein virtuelles Geschenk: Eine persönliche Videobotschaft von Damian von OK GO an unseren studentischen Filmclub. Das war schon ein bisschen surreal.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
War zwar nicht zu mir, aber über mich, und das hat mich sehr gefreut: «Er geht seinen Weg»

Die grösste Enttäuschung?
2017 hatte ich zahlreiche Ideen, Träume und Wünsche und viele davon haben sich nicht erfüllt. Ich versuche inzwischen, mich davon gar nicht mehr enttäuschen zu lassen.

Schönstes Ereignis?
Mein Abschluss. Es war eine turbulente Zeit, aber ich verbinde sie mit verdammt vielen schönen Erinnerungen.

2017 war mit einem Wort?
2.0 (oder, damit es auch ein Wort ist: Zweikommanull)

  • Hirnwiir

    Nicht schlecht Herr Specht!
    Du weisst ein Jahr zusammenzufassen.

    von mir 1.8 🙂

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  • Hirnwirr

    …und ich kann meinen eigenen Namen nicht mehr schreiben!!

    AntwortenAntworten
  • Hirnwirr

    nö, leider keinen Schampus. Nur irgendwieschräg auf dem Sofa gegessen.
    🙂
    Happy new year! Ich hab noch 12 Stunden.

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